Welches Solarpanel ist das richtige? Es empfiehlt sich, die verschiedenen Produkte online zu vergleichen. Denn bei Ausgangsleistung und dem Wirkungsgrad der mobilen Photovoltaik gibt es große Unterschiede – und auch bei Größe und Gewicht.
Wir haben uns für ein mittelgroßes Panel entschieden, das mit 700 Gramm leicht genug fürs Reisegepäck ist. Außerdem ist es dank seiner Faltbarkeit so kompakt, dass es unterwegs stets einen Platz fand.
Anfänglichen Zweifel, ob das Panel die ganze Bandbreite an Gerätschaften laden konnte, waren nach den ersten Ladeversuchen beseitigt: Neben dem Smartphone haben wir Power-Banks, Kameraakkus, ein Datei-Hub und die Drohne mit solarem Strom versorgt. Dabei konnten simultan bis drei USB-Ports zu je 2,4 A maximalem Ladestrom betrieben werden.
Bei Schönwetter fanden die Ladephasen auch während der Fahrt auf dem Wasser statt. Dank der robusten Polyesterfolie war es kein Problem, das Panel auf dem Kajakdeck auszubreiten und während des Paddelns laden.
Bei der Etappen-Ankunft wurde als erstes das Solarpanel an einem sonnigen Platz ausgebreitet. Je nach Akkustand und Bedarf wurden dann die jeweiligen Gerätschaften angesteckt. Erst danach konzentrierten wir uns auf den "Rest", wie etwa einen geeigneten Zeltplatz zu finden, Kleidung zu trocknen oder Essen zu bereiten.
Natürlich gab es Tage, an denen die Sonne sich hinter einer dicken Wolkendecke versteckte. Dank der smarten Stromflussregulation im Panel war es dennoch möglich, an solchen Tagen einige Prozente zu laden. Diese reichten aus, um die Schlechtwetterperioden zu überstehen. Jedoch sollte man stets die Wetterkarte vor Augen haben, um alle Reserven möglichst bereits im Voraus aufzufüllen.