EOS C50

Warum es wichtig ist
Mit dem 3:2-Open-Gate-Modus liest die EOS C50 die gesamte Fläche des Bildsensors aus.
Das ist ein entscheidender Vorteil für Produktionen, die Videomaterial parallel z. B. für Corporate, Social und Vertical-Formate benötigen.
Ein einziges 7K-Master dient dabei als Grundlage für alle Varianten: 16:9, 9:16, 1:1 oder 4:5.
Gerade bei dokumentarischen Szenen, Travel-Filmen, Corporate-Drehs oder Social-B-Roll steigert Open Gate die Effizienz deutlich – und das ohne Kompromisse an der Bildqualität.

Profi-Tipp
Plane beim Dreh mit Open Gate die unterschiedlichen Medienformate ein. Platziere die Motive zentraler, damit Horizontal- und Vertical-Crops funktionieren. Lasse 5-10 Prozent zusätzlichen Raum oben und unten für Social-Cuts mit Overlays. Reduziere bei geplantem 9:16-Output horizontale Schwenks reduzieren, damit die Vertical-Versionen ruhiger wirken.

Praxisnutzen
Gerade bei dokumentarischen Szenen, Travel-Filmen, Corporate-Drehs oder Social-B-Roll steigert Open Gate die Effizienz deutlich – und das ohne Kompromisse an der Bildqualität.

Warum es wichtig ist
Die Aufzeichnung in 7K Cinema RAW Light liefert enorme Detail- und Farbinformationen – die ideale Grundlage für hochwertiges Color Grading, Look-Entwicklung und visuelle Effekte. In Kombination mit Canon Log 3 entsteht ein konsistenter, hauttonfreundlicher Ausgangspunkt für die Postproduktion, der sich problemlos mit anderen Canon Cinema Kameras – z. B. der EOS C400 – matchen lässt. Gerade bei anspruchsvollen Projekten mit mehreren Kameras oder intensivem Grading bietet RAW den nötogen kreativen und technischen Spielraum.

Profi-Tipp
Nutze Expose-to-the-Right (ETTR) und belichte +1 bis +1,5 Blendenstufen über, ohne die Highlights zu clippen. So verschiebst du die Tonwerte in Bereiche mit höherer Informationsdichte – das reduziert Rauschen in den Schatten und erweitert den Spielraum im Grading deutlich.

Praxisnutzen
Besonders effektiv bei Landschaftsaufnahmen, Available-Light-Szenen und kontrastreichen Motiven.

Warum es wichtig ist
Der kompakte Body der EOS C50 lässt sich für verschiedenste Drehszenarien konfigurieren – vom Gimbal oder Cage bis hin zum Schulterrig oder Fahrzeug-Mount. Der mitgelieferte Handgriff ermöglicht "out of the box" stabile Low- und Mid-Angle-Shots, unterstützt eine dynamische Kameraführung und bietet zusätzliche Sicherheit und Halt bei mobilen Drehs.

Profi-Tipp
Konfiguriere dir Basis-Rig-Setups, um flexibel auf unterschiedliche Produktionsanforderungen reagieren zu können, zum Beispiel:

#1 Mobile Rig (Run-and-gun)

• Original-Handgriff für dynamische Low/Mid-Angle-Shots
• kompakter Monitor oder On-Camera-Display
• leichtes Shotgun-Mikrofon
• interner ND für schnelle Belichtungskontrolle

#2 Studio- oder Corporate-Rig

• Baseplate mit 15-mm-Rods
• XLR-Audio für professionelle Tonführung
• SDI-Monitoring für Regie, Kunden- oder Teamview
• V-Mount-Akku für lange Drehtage
  
  

Praxisnutzen
Minimale Umbauzeiten und ein Kamera-Setup, das sich nahtlos an Solo- oder Teamproduktionen anpasst.

Warum es wichtig ist:
Die EOS C50 nutzt Dual Pixel CMOS AF II mit präziser Erkennung von Gesichtern, Augen, Personen, Tieren und Fahrzeugen.
Bei mobilen Drehs, dokumentarischen Szenen oder Walk-and-Talk-Interviews sorgt ein stabiler AF dafür, dass die Schärfe auch in Bewegung zuverlässig sitzt – ein echter Vorteil für Solo-Filmemacher, die beim Dreh neben der Schärfe auch alles andere im Blick behalten wollen.

Profi-Tipp
Aktiviere Gesichts- und Augenerkennung und stelle die AF-Reaktion auf "Responsive", wenn Personen sich bewegen oder du dynamisch den Bildausschnitt änderst. Nutze Focus Peaking (z. B. in Rot), um kritische Schärfebereiche jederzeit im Blick zu behalten.

Bei unvorhersehbaren Bewegungen: AF-Tracking aktivieren und Fokusziel am Display antippen. Die C50 hält Personen auch bei Schwenks, Distanzwechseln und schnellen Richtungsänderungen zuverlässig im Fokus.

Praxisnutzen
Optimal z. B. für Walk-and-Talk-Szenen, Gimbal-Setups und B-Roll-Material.

Warum es wichtig ist
Für einen professionellen Filmlook sollten Shutter (z. B. 1/50s) und Blende (z. B. 5,6) konstant sein.
Der interne ND-Filter der C50 ermöglicht Belichtungsanpassungen bei wechselnden Lichtbedingungen – ohne externe Filter, Gimbal-Umbau und ohne Brüche im Look der Aufnahmen.

Profi-Tipp
 Nutze den ND-Filter als primäres Belichtungswerkzeug, damit Belichtungszeit und Blende unverändert bleiben.
2–4 Stops ND: für bewölkten Himmel oder offenen Schatten
4–6 Stops ND: für sonnige Outdoor-Situationen

Reguliere den ND fein, wenn dein Motiv zwischen Licht und Schatten wechselt – so bleibt der Look über die gesamte Szene hinweg konsistent.

Praxisnutzen:
Ein konsistenter Bildlook bei Outdoor-Interviews, Travel-Drehs, Run-and-Gun-Situationen und Gimbal-Shots.

Warum es wichtig ist
SDI, HDMI, XLR-Audio und Timecode machen die C50 vielseitig integrierbar – ob für Multicam-Interviews, Studioproduktionen oder Broadcast-ähnliche Setups. Die stabilen verriegelbare Verbindungen sind die Voraussetzung für reibungslose Workflows, besonders wenn Kamera Operator und Regie gleichzeitig mit dem Kamerasignal arbeiten.

Profi-Tipp
Nutze den SDI-Ausgang für das primäre Monitoring und HDMI als redundantes Backup. SDI minimiert Verbindungsprobleme bei Schwenks, Kabelbewegung oder Drehs auf schwierigem Terrain und sorgt für eine verlässlichere Signalführung über längere Strecken.

Praxisnutzen
Zuverlässige Signalübertragung für Regie, Kundenmonitoring oder Team-Review – ohne Unterbrechungen oder Sync-Probleme.